Bericht
58. Bergschwinget Sörenberg 2018
Die Vorfreude auf das 58. Bergschwinget in Sörenberg war riesig. Schon am Donnerstag starteten wir mit dem Aufstellen des Festplatzes. An dieser Stelle vielen Dank allen HelferInnen, welche am Bergschwinget tätig waren.
Da ich dieses Fest letztes Jahr aufgrund meiner Fussverletzung auslassen musste, war die Spannung hoch, wobei die Vorfreude überwogen hat.
Im Anschwingen traf ich auf Lutz Scheuber. Er verfügt über eine sehr starke Brücke und genau an dieser Stärke scheiterte ich dreimal, das Aufeinandertreffen endete gestellt. Jedoch der Gang war meines Erachtens absolut zufriedenstellend. Im zweiten und dritten Gang begann nach dem gestellten ersten Gang meine Aufholjagd. Mit der Maximalnote gegen Kurt Fankhauser und Remo Odermatt war ich zurück im Bestreben um den Tagessieg. Im vierten Zweikampf wurde mir der wendige Marco Lussi zugeteilt, welcher ich auf die gültige Seite drehen konnte. Im Endspurt um den Schlussgang gelang mir eine Maximalnote gegen den Eidgenossen Philipp Gloggner.
Mein Gegner im Schlussgang hiess Christian Gerber, er war bereits am Samstag 4.8.18 auf der Engstlenalp im Schlussgang, dies zeigt seine sehr starke Form. In der fünften Minute setzte ich einen wuchtigen Kurz an und gewann nach Vervollständigen am Boden den Schlussgang und sicherte mir den Heimsieg. Christian Gerber möchte ich gratulieren zu seinem überzeugten Wochenende im Sägemehl.
Ich bin enorm glücklich, dass ich in Sörenberg, meinem Heimatort, den Sieg feiern konnte. Vielen Dank den Spendern Kurt Schnider und Remo Lüscher sowie dem Züchter von Rind Erna. Auch bedanken möchte ich mich beim OK Bergschwinget Sörenberg für das perfekt organisierte Fest.
Für das lautstarke Klatschen des Publikums und die zahlreichen Gratulationen nach dem Schwingfest bedanke ich mich herzlich. Ich freue mich immer sehr, dass ihr an mich denkt und mit mir die Freude am Schwingen teilt.
Nun werde ich zwei Wochen Wettkampfpause haben, bis ich am Saisonhighlight, dem Schwägalpschwinget teilnehmen darf.
Foto: Tobias Meyer