Bericht
19. Schwägalp Schwinget
Bereits am vergangenen Samstagabend reiste ich auf die Schwägalp. Im Hotel Säntis gerade neben dem Schwingplatz fand ich meine Ruhe zum Übernachten.
Schon die ganze Saison freute ich mich auf dieses Fest, weil genau dieser Kranz in meiner Bergkranzsammlung fehlte. Die wunderschöne Kulisse und das perfekt organisierte Fest steuerte viel dazu bei, dass ich einen erfüllten Tag erleben durfte.
Mit meinen vier gewonnenen und zwei gestellten Gängen erreichte ich meine Tagesziele und ich konnte auf dem zweiten Schlussrang das Fest abschliessen. Eines der wichtigsten Gebote war, ohne grössere physische Beschwerden die Heimreise anzutreten. Das ich auf der Schwägalp den Kranz gewinnen konnte und damit meine Bergkranzsammlung vervollständigen konnte, macht mich sehr glücklich und zufrieden.
Ich gratulieren dem verdienten Festsieger, Samuel Giger und allen Kranzgewinner aus meinem Teilverband. Herzlichen Dank an Toni Fässler, welcher das Rind Regi gespendet hat.
Mit dem letzten Bergkranzfest endet auch meine Schwingsaison. Ich werde im Herbst an keinen Rangschwingfesten mehr teilnehmen, da ich meine Blessuren an den Fingern, welche ich mir auf dem Brünig zugezogen habe, auskurieren möchte. Daher wird es für mich Zeit, auf die vergangene Saison zurückzublicken. Meine Schwingsaison begann im März mit dem traditionellen Hallenschwinget in Sarnen. Daneben absolvierte ich vier weitere Regionalschwingfeste, diese fanden in Wolhusen, in Escholzmatt, auf dem Menzberg und in Sörenberg statt. Für mich bedeuten Rangschwingfeste enorm viel. Zum einen, finden sie oft in der näheren Umgebung statt, was für viele Fans attraktiv ist und zum andern kommt es zu diversen Begegnungen mit bekannten Gesichtern. Man trifft vielfach auf Schwinger, welche einem nicht oft zugeteilt werden, daraus entstehen interessante und lehrreiche Zweikämpfe.
An insgesamt acht Kranzfesten nahm ich teil, bei welchen ich mir jeweils den Kranz sichern konnte, was mich sehr glücklich macht. Vier von den acht Kranzfesten in dieser Saison durfte ich als Sieger beenden, dies erfüllt mich mit Stolz. Weiter darf ich mehr als zufrieden sein, dass ich keine grösseren Verletzungen erlitten habe. Ich konnte mich jeweils mental sehr gut auf die Schwingfeste fokussieren und achtete stets darauf, dass ich daneben genügend Energie tanken konnte. Ich darf auf eine aufregende und spannende Schwingsaison zurückblicken.
Daher ist es mir ein Anliegen, mich zu bedanken, für all die treue und motivierende Unterstützung, welche ich von euch spüren durfte. Speziell bedanken möchte ich mich bei...
...meinem Freund und Trainer, Daniel Hüsler. Dani, ich danke dir für deine Art als Mensch, für deine Energie und Freude an mir und dem Schwingsport, mit der du mich gecoacht und erfolgreich durch die Saison geführt hast.
...meinen Sponsoren und Partner. Auf eure Unterstützung konnte ich vor allem abseits vom Sägemehl zählen. Die zwischenmenschlichen Begegnungen und euer Dasein, bedeuten mir enorm viel.
...meinem Manager, Michael Schiendorfer. Michael, du nimmst mir wertvolle und wichtige Arbeit im Bereich Marketing/Sponsoring ab, was für mich eine grosse Unterstützung bedeutet.
...meinem Umfeld, meiner Familie, meiner Freundin, meiner Fangruppe und allen treuen und interessierten Schwingerfreunde, welche mich mit viel Engagement und Freude unterstützten.
Ich wünsche euch eine schöne Restsommerzeit und freue mich bereits jetzt auf die kommende Schwingsaison mit dem Saisonhighlight ESAF 2019 in Zug. Danke für alles und macht's gut.
Euer Joel
Foto: Rolf Eicher